Es gibt Ereignisse im Leben, die traumatisierend wirken. Dabei ist ein Trauma etwas, was jemanden Teil einer lebensbedrohlichen Erfahrung macht. Dabei kann dies jedamen selbst passieren. Oder jemand wird Zeuge einer solchen Traumatisierung.
Die Folge sind oft nicht beeinflussbare Erinnerungen, sogennante flash-backs, die ohne offensichtlichen Grund immer wieder auftreten. Häufig sind diese verbunden mit Panikattacken, die mit erhöhtem Blutdruck, Herzrasen und andern Symtpomen einhergehen. Alpträume treten ebenfalls häufig auf. Teilweise ist eine ausgeprägte depressive Symptomatik bis hin zu imer wieder auftretenden Selbstmordgedanken vorhanden. Manchmal kommt es dazu, das bestimmte Körperfunktionen gestört sind. So zum Beispiel können Lähmungen, störungen des Körperempfindens sowie Anfälle mit Bewustseinsverlust auftreten.
Ziel einer Traumatherapie ist es, durch Kontakt mit dem Trauma, dieses aufzulösen. Dazu gehört eine Stabilisierung, bei welcher es um das Erlernen von Kontrolle über die Symptome geht. Im Verlauf wird das Trauma langsam bearbeitet und schließlich aufgelöst.
Traumata lassen sich nicht löschen. Es ist aber möglich, diese zu verarbeiten und einen kontrollierten Platz in der Persönlichkeit zu geben.
Die angewandten Verfahren bediehnen sich Techniken aus der Dialektisch behavioralen Therapie nach Linnehan, der mentalisierungsbasierten Psychotherapie nach Batemann und Fonagy, der Eye Movement Desensitation Therapy nach Shapiro sowie der systemischen Therapie.